Gute Aussichten: Überfahrt ohne Lastreduzierung Ende April wieder möglich

Am Dienstag, den 26.03. wird mit dem Anbau des neuen Brückenanlegers für die Priwallfähre auf der Priwallseite begonnen. Nach geplanten vier Monaten Bauzeit erreichten Vor- und Hauptklappe auf dem Wasserweg mit Hilfe eines schwimmenden Pontons ihr Ziel.

„Trotz der winterlichen Witterungsverhältnisse sind wir noch grob im Zeitplan", freut sich Jens Lottmann, Leiter des Bereiches Technik. „Schnee und Kälte, aber vor allem stark schwankende Pegelstände haben die vorbereitenden Arbeiten vor Ort äußerst schwierig gemacht", so Lottmann.

Die 55 t schweren Brückenteile werden mit einem Kran in die Anlaufposition hineingehoben. In den nächsten Tagen erfolgt der Anbau des zweiten Brückenanlegers auf der Travemünder Seite. Vor Inbetriebnahme der neuen Brücken für den öffentlichen Verkehr müssen Hydraulik- und Elektrikanlagen in Betrieb genommen werden. Der Übergang der Brückenbauteile zum Land und die Anschlussstelle zur Fähre werden angeglichen. Anschließend erfolgen die technische Abnahme und ein Probebetrieb. Auftragnehmer der Arbeiten ist die LMG cranes GmbH & CO KG in Lübeck.

Der Stadtverkehr wird voraussichtlich die Überfahrt des neuen Anlegerpaares Ende April freigeben. Dann ist die Nutzung der Fähre wieder für alle Fahrzeuge ohne Lastreduzierung möglich.

Im September 2012 hatte der Aufsichtsrat des Stadtverkehrs Investitionsmittel in Höhe von 1 Mio. € für die Sanierung des Fähranlegers beschlossen. Für die 30 Jahre alten Anleger bestand dringender Sanierungsbedarf. Im Anschluss an die Sanierung des ersten Anlegerpaares werden die Arbeiten für das zweite Fähranlegerpaar aufgenommen. Die Arbeiten sollen insgesamt bis Mitte 2014 abgeschlossen sein.